Pteridium aquilinum

Adlerfarn
Dennstaedteriaceae (Adlerfarngewächse)
Heimat
Vorkommen im Garten
In der Zwergstrauchheide am Hauptweg gegenüber Nord-Amerika und Kompostplatz.
Botanik & Ökologie
Der Adlerfarn ist der größte ein-heimische Farn, der stark wuchert und für Weidevieh giftig ist. Er ist sommergrün und sehr winterhart, sein sehr tief reichender Wurzelstock verzweigt sich in alle Richtungen. Es erscheint jährlich nur ein Wedel je Seitenast, der sich steif aufrecht bis zu 2,5 m hoch erhebt. Die sporentragenden Wedel unterscheiden sich kaum von den sterilen Wedeln. Die Wedel sind bogenförmig geneigt, breit dreieckig ausgebildet, derb-krautig und mehrfach gefiedert, wobei die unteren Fiedern gestielt sind.
Sonstiges
Der Adlerfarn ist weltweit verbreitet. Er besiedelt vor allem sauer-humose und kalkarme Sand- und Lehmböden in Laub- und Nadelwäldern, auch magerste Sandböden werden akzeptiert. Vor allem Kahlschläge behagen ihm, wo er dann große Flächen bedecken kann. Er wirkt schnell aufgrund seiner Dynamik und Mächtigkeit für andere Waldpflanzen verdrängend, allerdings kann er junge Baumkulturen vor Frost und Wind schützen und als Streumaterial in Ställen vor Ungeziefer schützen. Als Gartenpflanze in Kultur kann er nicht empfohlen werden.