Ononis natrix

Gelbe Hauhechel
Fabaceae (Schmetterlingsblütler)

Heimat

M-Europa, Frankreich, Iberische Halbinsel, Apennin, W-Balkan, Naher Osten, N-Afrika

Vorkommen im Garten

Mediterrane Flora, Bedrohte Arten

Botanik & Ökologie

Die Blüte der Gelben Hauhechel besitzt auffallende rote Adern, die besonders im nicht völlig geöffneten Zustand sichtbar sind. Die Blütenstiele sind einblütig und wie die ganze Pflanze drüsig-zottelig behaart. Dornen wie bei manchen anderen Ononis-Arten kommen bei dieser Art nicht vor. Die lang gestielten, hängenden Fruchthülsen sind länglich-linealisch und beherbergen zahlreiche kugelige schwarz-braune Samen. Die zwergstrauchige Pflanze wächst aufsteigend-aufrecht und wird bis 50 cm hoch. Die Blätter sind dreizählig, gezähnt und ebenfalls reichdrüsig.

Sonstiges

Die Gelbe Hauhechel findet sich fast im gesamten Mittelmeergebiet, in Südtirol vor allem am Gardasee bis zum Vintschgau. In den sonstigen Alpen und in Deutschland nur sehr vereinzelt auf lückigen Kalk-Magerrasen und sonnigen Ruderalstellen. In der Roten Liste der BRD gilt sie als „ausgestorben“.