Convallaria majalis
Gewöhnliches Maiglöckchen
Convallariaceae (Maiglöckchengewächse)
Heimat
Vorkommen im Garten
Eichen-Hainbuchenwald (in der Nähe der Brücke)
Botanik & Ökologie
Das Maiglöckchen besitzt ein dünnes Rhizom (unterirdische Sprossachse), meist zwei lanzettliche Blätter sowie duftende weiße Blüten, aus denen sich rote Beeren entwickeln. Die Pflanze ist in allen Teilen giftig und wird schon seit langer Zeit als Arzneipflanze eingesetzt. Die wichtigsten Bestäuber sind Bienen und Hummeln. Dr. Johann Christian Senckenberg promovierte 1737 über Convallaria majalis.
Sonstiges
Die Heimat des Maiglöckchens ist Europa, die nördliche Türkei, der Kaukasus und Ost-Asien. In N-Amerika gilt die Art als eingebürgert. Das Maiglöckchen wächst zumeist gesellig in eher wärmeliebenden Buchen- und Eichenwäldern und an Waldsäumen. Die bevorzugten Böden sind mäßig frisch, relativ nährstoffreich und humos und im lichten Halbschatten gelegen. Großblütige Zierformen werden in den Gärten kultiviert, von dort aus erfolgt häufiger eine Auswilderung als “Gartenflüchtling” an zusagenden Standorten.