Chelidonium majus

Chelidonium majus
Schöllkraut

Schöllkraut, Warzenkraut
Papaveraceae (Mohngewächse)

Heimat

Europa, Türkei, Kaukasus, W-Sibirien, M-Asien, Mongolei, NW-Afrika, eingebürgert: N-Amerika

Vorkommen im Garten

Kalk-Kiefernwald und spontan an anderen Stellen.

Botanik & Ökologie

Das giftige Schöllkraut hat einen fleischigen Wurzelstock und bis 20 cm lange, bläulich-grüne, gefiederte oder gelappte Grundblätter, die Stängelblätter sind etwas kleiner. Die Pflanze kann bis zu 100 cm hoch werden und zeigt dunkelgelbe, bis 3 cm große Blüten. Die schwarz glänzenden Samen werden von Ameisen verbreitet. Dem bei Verletzungen rasch austretenden orange gefärbten Milchsaft wird bei sofortiger Einreibung eine ätzende Heilwirkung gegen Warzen nachgesagt.

Sonstiges

Chelidonium majus findet man in ganz Europa, in großen Teilen Asiens, in NW-Afrika und N-Amerika. Es wächst als Stickstoffzeiger in Unkrautfluren, an Wegen, Wald- und Heckensäumen sowie an Mauern und Zäunen, an schattig-feuchten und auch recht trockenen Plätzen. Durch Selbstaussaat an den verschiedensten Stellen im Garten auftauchend.