Berteroa incana

Graukresse
Brassicaceae (Kreuzblütler)

Heimat

M-, O-Europa, Dänemark, Balkan, Kaukasus, Sibirien, M-Asien, eingebürgert: W-, N-Europa, Apennin, N-Amerika

Vorkommen im Garten

Im Botanischen Garten findet man Berteroa incana als typischen Sandboden-Pionier an einem Saum des unteren Sandfeldes (Düne) und auf dem Ruderalpflanzenbeet unterhalb des Bienenhaus

Botanik & Ökologie

Berteroa incana, die Graukresse aus der Familie der Kreuzblütler, ist eine typische Pflanze sonnig-warmer und trockener Standorte, die kalkarm und sandig-kiesig sind. Man findet sie daher vor allem an den Rändern der Äcker und Wiesen sowie in Dünenrasen, aber auch auf Schuttplätzen, Bahn- und Hafengeländen, Wegen und Dämmen. Die Graukresse ist seit dem 19. Jahrhundert in Deutschland eingebürgert und kommt im ganzen Land verstreut vor, meidet dabei allerdings die Mittelgebirge und feuchtere Regionen.

Der deutsche Name Graukresse bezieht sich auf das durch graue Sternhaare gefärbte äußere Erscheinungsbild. Die Kronblätter sind weiß und die auf Stielen stehenden ovalen Schötchen beinhalten eine Unmenge an Samen (pro Pflanze bis zu 7000 Stück).