Berberis vulgaris

Gewöhnliche Berberitze, Sauerdorn
Berberidaceae (Sauerdorngewächse)

Heimat

Fast ganz Europa, Türkei, Kaukasus, eingebürgert in Nord-Amerika

Vorkommen im Garten

Am Sonnigen Kalkhang in der Parzelle neben dem Basaltbach und im Kalk-Buchenwald.

Botanik & Ökologie

Sommergrüner, 2-3 m hoher, aufrecht wachsender, etwas sparriger Strauch, die innere Rinde gelb. Stark gefurchte Zweige mit meist 3-teiligen bis 2 cm langen Dornen. Blatt eiförmig-länglich, bis 6 cm lang und dicht mit feinen Zähnchen am Rand, im Herbst gelb-orange  oder rot gefärbt. Gelbe Blüten im Mai, zu mehreren in einer hängenden Traube. Längliche, eßbare, scharlachrote, süß-säuerliche Früchte im September, für Säfte, Marmelade usw. 

Wächst gerne in voller Sonne, hitze- und trockenheitsverträglich, gerne auf frischen, nährstoffreichen, humosen tiefgründigen Kalk-Lehmböden, meidet saure Standorte, dabei gut windfest. Bevorzugt an sonnigen Waldrändern, in Gebüsch und Hecke, auch in Auen und an Böschungen von Überschwem-mungsbereichen. Schwach giftig, früher als Heilpflanze verwendet, wichtiges Vogelschutz- und Nährgehölz. Zierpflanze für Wildgärten.