Antennaria dioica
Gewöhnliches Katzenpfötchen
Asteraceae (Korbblütler)
Heimat
Vorkommen im Garten
Das Katzenpfötchen kann im Alpinum am unteren Hauptweg betrachtet werden.
Botanik & Ökologie
Das Katzenpfötchen ist eine ausdauernde, 5-20 cm hohe, krautige Pflanze, die kleinere Blattrosetten aus silbrig behaarten Blättern ausbildet. Kurze Ausläufer verleihen der Pflanze einen polsterförmigen Wuchs.
Die Blütezeit erstreckt sich von Mai bis Juli.
Das Gewöhnliche Katzenpfötchen ist unvollständig zweihäusig getrenntgeschlechtig. In einem endständigen, trugdoldenartigem Blütenstand befinden sich drei bis zwölf körbchenartige Teilblütenstände, die einen Durchmesser von 5 bis 8 mm aufweisen. Die weiblichen Körbchen besitzen längliche oder lanzettliche, rosafarbene bis purpurrote Hüllblätter. die Früchte (Achänen) besitzen die bei vielen Asterngewächsen typischen Flughaare (Pappus) und werden über den Wind verbreitet.
Das Katzenpfötchen besiedelt kalkarme, lehmige und eher nährstoffarme Böden in Heiden, Magerrasen und lichten Kiefernwäldern. Es ist in Deutschland gefährdet und Art der Roten Liste (Status: gefährdet), in Hessen ist es sehr selten und vom Aussterben bedroht. Die Gefährdung rührt aus Nährstoffeinträgen in die Habitate der Pflanze. Dadurch werden konkurrenzstärkere Pflanzenarten gefördert und überwachsen und verdrängen das konkurrenzschwache Katzenpfötchen.
Kulturgeschichte
Das Katzenpfötchen wird seit langem als polsterbildende Gartenpflanze für Steingärten und als Einfassungspflanze für Beete genutzt. Es ist in gut sortierten Staudengärtnereien erhältlich.
Inhaltsstoffe
Medizinische Verwendung
Nicht gegeben.