Acer campestre

Feld-Ahorn, Maßholder
Sapindaceae (Seifenbaumgewächse)

Heimat

Europa, Türkei, Kaukasus, Nord-Iran, Maroko, Algerien

Vorkommen im Garten

Mitteleuropäische Pflanzengesellschaften: an mehreren Stellen im Waldgersten-Buchenwald und am Sonnigen Kalkhang.

Botanik & Ökologie

Strauch oder bis 20 m hoher Baum, mitunter Korkleisten an den Zweigen. Blatt 3-5-lappig, ganz überwiegend ganzrandig, Blattstiel mit Milchsaft, Herbstfärbung vorwiegend gelb, mitunter bräunlich. Grünliche Blüten zu mehreren in oft überhängenden Schirmrispen, erscheinen zusammen oder kurz nach den Laubblättern. 2-samige Früchte in waagerecht abstehenden Flügeln als Teilfrüchte, Ausbreitung mit dem Wind.

Überwiegend in trockenen, mitunter frischen Laubwäldern, auf nährstoff- und kalkreicheren Standorten, wärmeliebend, daher vor allem auch an Waldrändern, in der Feldflur und in Hecken zu finden.

Kulturgeschichte

Der Artname campestre, lateinisch Feld, bezieht sich auf das häufige Vorkommen in der Feldflur. In Südost-Europa und West-Asien dient das Laub zum Teil heute noch als Viehfutter. Regeneriert sich sehr gut nach starkem Rückschnitt, daher vielfach in Hecken angepflanzt, hohes Stockausschlagvermögen.

Sonstiges

Der Feld-Ahorn und seine Sorten erweisen sich vielfach als gut geeignete Kleinbäume im städtischen Klima und besitzen angesichts der Klimaveränderung ein gutes Potential, um sich bei Hitze und Trockenheit zu behaupten.