Petasites albus
Weiße Pestwurz
Asteraceae (Korbblütler)
Heimat
Vorkommen im Garten
Schluchtwald (bei der Brücke)
Botanik & Ökologie
Die Weiße Pestwurz aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae) ist wie die anderen Arten der Gattung eine Pflanze der Ufer und feuchten Wiesen. Die oft zweihäusigen Stauden (weibliche und männliche Blüten auf verschiedenen Pflanzen) besitzen einen kräftigen, kriechenden Wurzelstock sowie auffallend große, grundständige Blätter, die meist erst nach der Blüte erscheinen. Die Blätter der Weißen Pestwurz werden bis 30 cm groß, die der verwandten, ebenfalls in Deutschland vorkommenden Gewöhnlichen Pestwurz (Petasites hybridus) sogar bis 80 cm.
Petasites albus blüht weiß in der Zeit von Februar bis April und ist im Botanischen Garten im Schluchtwald in der Nähe der Holzbrücke über dem Bachlauf zu finden. Schluchtwälder in höheren Lagen der Gebirge sind typische Standorte dieser Pflanzenart, bevorzugt findet man sie an steileren Hanglagen.
Die Gewöhnliche Pestwurz blüht blass rötlich im April bis Mai und wächst im Botanischen Garten in der Feuchtwiese in Teichnähe. Im Mittelalter glaubte man an eine Wirkung gegen die Pest, daher rührt der deutsche Name “Pestwurz”.