Metasequoia glyptostroboides

Urweltmammutbaum, Chinesisches Rotholz
Cupressaceae (früher Taxodiaceae) (Zypressengewächse)

Heimat

Zentrales Süd-China (Sichuan, Hupeh)

Vorkommen im Garten

In der Ost-Asien-Abteilung gegenüber dem Flachdachgebäude und rechts vom Bienenhaus.

Botanik & Ökologie

Bis 35 m hoher sommergrüner Nadelbaum mit einer gleichmäßigen kegelförmigen Krone. Zapfen ca. 2,5 cm lang, eiförmig bis kugelig an kätzchenartigen, bis 10 cm langen überhängenden Stielen, im ersten Jahr reif werdend. Auffällig verdickte Stammbasis und tiefe Längsfurchen am Stamm, dieser fuchsrot bis graubraun gefärbt. Dünne und weiche Nadeln stehen gegenständig und fallen zusammen mit den Kurztrieben im Herbst ab.

1941 in Japan als Fossil, 1943 im zentralen Süd-China in kleinem Restbestand lebend  wiederentdeckt. Stark gefährdetes lebendes Fossil. Die „Wasserlärche“ - so die Übersetzung des Namens in der chinesischen Sprache - wurde in China in den 1950er Jahren oft forstlich und als Straßenbaum angebaut und ist mittlerweile in mehr als 50 Ländern weltweit verbreitet. Natürliche Standorte sind Mischwälder in Auen und Ufer von Gewässern.

Unser Baum begann sein Dasein um 1950 als Steckling und ist aktuell mit 5,72 m Stammumfang der zweitstärkste gemeldete Rekordbaum in Deutschland – siehe auch www.ddg-web.de (Champion Trees).