Leucojum vernum
Märzenbecher
Amaryllidaceae (Amaryllisgewächse)
Heimat
Vorkommen im Garten
Eichen-Hainbuchenwald (Bachlauf)
Botanik & Ökologie
Der Märzenbecher aus der Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae) ist eine Zwiebelpflanze, die zu den Frühblühern unserer Flora gehört. Sie wächst vor allem in feuchten Auen-, Schlucht- und Laubmischwäldern, auf Wiesen und an Bachufern auf gut mit Nährstoffen versorgten Böden. Sie bevorzugt die Feuchtigkeit so sehr, daß sie als Feuchtezeiger gelten kann.
Der Märzenbecher ist zwar an den vorhandenen Wuchsorten recht zahlreich zu finden, aber diese sind selten in der Natur anzutreffen, sodass dieses auch als Zierpflanze beliebte Gewächs als gefährdet eingestuft und geschützt ist.
Durch herzwirksame Glykoside ist der Märzenbecher als giftig anzusehen.
Wer diese hübsche Pflanze im eigenen Garten ansiedeln möchte, braucht neben den notwendigen Bodenverhältnissen (s.o.) auch etwas Geduld. Sind die Pflanzen aber erstmal etabliert, helfen Ameisen durch Verschleppung der Samen bei der weiteren Verbreitung mit.
Das Bild zeigt den Wuchsort am Bachlauf im Eichen-Hainbuchenwald im Botanischen Garten